Der 2. Advent – nun wird es sicherlich Zeit langsam in Weihnachtsstimmung zu kommen und somit auch dieser mitunter sehr hektischen Vorbereitungszeit etwas Wohliges und Wunderbares zu entlocken.
Wie schafft Ihr es in Weihnachtsstimmung zu kommen? Die meisten unter uns entwickeln sicherlich durch eine liebevolle und stimmungsvolle Dekoration der eigenen vier Wände vorweihnachtliche Gefühle.
Mit dem Entzünden der ersten Adventskerze wird diese Zeit eingeläutet und oft beschleicht einen dann von Woche zu Woche der Eindruck, dass die Zeit rennt und die Vorbereitungen nicht enden wollen. Hier und da denkt man da sicher…früher war alles besser, ruhiger und besinnlicher. Zumindest in meiner Erinnerung war es das auch. Aber vielleicht hat es auch damit zu tun, das man sich zumeist an Weihnachtsfeste erinnert, wo man selbst noch Kind war.
Schließt für einen Augenblick die Augen und versucht Euch an diese „alten“ Feste zu erinnern: Riecht Ihr nicht förmlich den Duft von frisch gebackenen Plätzchen, der durchs Haus zieht. Frisches Tannengrün mischt sich mit in unsere Erinnerung und wir sehen uns als Kinder durch die verschlossene Wohnzimmertür spinxen.
Bei uns gab es früher noch das „gute Wohnzimmer“, welches vor Weihnachten immer verschlossen wurde. Ich versuchte durch das Schlüsselloch zu schauen, um in Erfahrung zu bringen, ob das Christkind denn wirklich die Geschenke vorbei bringt. Manchmal war es ganz hell im Wohnzimmer und es kamen Geräusche dorther. In Gedanken bin ich dann meinen Wunschzettel durchgegangen. 3 Wünsche standen dort immer drauf. Ob das Christkind denn auch meine Schrift lesen kann? Ich habe mich so bemüht ordentlich zu schreiben. Nicht, dass es versehentlich etwas nicht lesen kann. Einen roten Puppenwagen hatte ich mir gewünscht. So einen mit Chromrädern – das wäre wirklich toll. Ausserdem ein Bügeleisen und ein Bügelbrett, damit ich endlich auch meine Puppenkleidung ordentlich bügeln kann. Es war so schwer sich auf diese 3 Wünsche zu beschränken. Aber vielleicht hatte das Christkind ja noch den Zettel vom letzten Jahr…..oder aber ein gutes Gedächtnis und wusste noch, dass die neue Puppe leider nicht in Erfüllung ging. Die letzten Wochen vor Weihnachten war ich immer besonders lieb – zumindest versuchte ich es. Ich fragte immer nach, ob ich beim Geschirr spülen oder abtrocknen helfen kann. Aber meine Mama sagte immer nein, nein, ist schon gut….ob es wohl daran lag, dass ich nicht besonders motiviert gefragt habe. Na ja, egal….ich hatte zumindest meinen Willen gezeigt.Abends waren die Geräusche im „guten Wohnzimmer“ immer besonders intensiv. Ich lag im Bett und versuchte mich hierauf zu konzentrieren. Manchmal saß ich mit hochrotem Kopf im Bett und versuchte heraus zu hören, was denn dort passierte. Die Zeit schlich….3. Advent…..4.Advent…furchtbar…wann war denn endlich Heiligabend?! Und dann diese ganzen Gerüchte, dass es gar kein Christkind gibt. Unsinn – mit aller Kraft wollte ich hieran glauben. Am Nachmittag des Heiligabend gingen wir immer in die Kirche. Das war schön. Es war eine ganz festliche Stimmung. Alle waren schick gekleidet. Meine Mama hatte mir ein neues Kleid gestrickt….Das schönste Lied war dann immer „Stille Nacht“ – denn danach war die Messe vorbei und es ging im Schweinsgalopp wieder nach Hause….endlich, endlich. Die Aufregung war riesengroß. Hoffentlich hatte das Christkind nicht vergessen den Tannenbaum zu schmücken…könnte ja alles mal in der Hektik passieren. Überhaupt – wie machte das Christkind das überhaupt, dass alles immer am 24.12. fertig war. Toll! Aber – Oh Schreck – man musste ja zu Hause immer noch auf das Glöckchen warten. Ohne den Klang des Glöckchens gab es keine Bescherung…..und da endlich – das Glöckchen bimmelte. Aber jetzt war die Aufregung kaum mehr auszuhalten und zugleich auch die Angst, dass die Wünsche vielleicht nicht in Erfüllung gehen. Ich stand mit zitternden Beinen vor der Tür und meine Mama drückte die Türklinke herunter und ganz langsam öffnete sich die Wohnzimmertür….es war schummerig und zugleich hell erleuchtet, weil der Tannenbaum wunderschön funkelte und sich das Licht im Lametta tausendfach spiegelte. Ganz langsam gingen wir hinein, meine Eltern mussten mich fast schieben. Meine Augen rollten durch den ganzen Raum und es lag ein Paket unter dem Tannenbaum. EIN PAKET???? Ich schluckte….dort konnte unmöglich der Puppenwagen drin sein und auch kein Bügelbrett. Vielleicht hatte es ja wenigstens für ein kleines Bügeleisen gereicht….tausend Gedanken schossen in meinen Kopf. War ich doch nicht lieb genug gewesen? Ich überlegte, ob ich mich mit jemanden gestritten hatte…es war schrecklich. Meine Eltern schoben mich weiter, denn ich stand immer noch an der offenen Tür. Und dann schloß mein Vater die Tür und gab den Blick frei auf etwas Großes….da stand er – rot, samtig und mit blitzenden Chromrädern – ein, nein MEIN Puppenwagen. Ich schnappte nach Luft und dicke Tränen kullerten vor Freude über meine Wangen. Ich berührte den Wagen und ich wagte einen Blick in das Innere…dort lag meine Puppe mit einem NEUEN Puppenkleid und es sah genauso aus, wie das was meine Mama mir gestrickt hatte. Ich war überwältigt. So schön…ich wusste garnicht, was ich sagen sollte. Ich war tief beeindruckt. Also wenn mir nochmals jemand erzählen wollte, dass es kein Christkind gibt….paaaah, meine Mama hatte ihm sogar das Strick-Muster für das Kleid gegeben.
An dieses Weihnachten, ich war damals 9 Jahre alt, erinnere ich mich, als ob es gestern gewesen wäre, denn es war das erste Weihnachten, wo ich mit meinen Eltern alleine gefeiert habe…meine Geschwister waren nicht mehr zu Hause. Ich erinnere mich auch an meine kindliche Naivität und ein Stück davon habe ich mir Gott-sei-Dank bis heute bewahren können, denn eigentlich ist es ja das, was Weihnachten so einzigartig als Fest macht. Der Glaube an etwas, was uns alle einander näher bringt und uns verbindet. Dafür lohnt es sich in dieser Zeit ein wenig aufeinander zu achten und gemeinsam zu geniessen.
Schenkt euch Zeit….in diesem Sinne, wünsche ich Euch allen einen schönen 2. Advent. Ach ja, das einzelne Paket war übrigens nicht für mich, sondern das Geschenk meines Vaters für meine Mutter….ein neues Bügeleisen…
Heute möchte ich Euch gerne zwei ganz persönliche Tipps für eine Reise nach Berlin ans Herz legen.
Wenn Ihr eine ausgefallene Idee zu einer zentralen, aber dennoch sehr ruhigen Übernachtungsmöglichkeit sucht, kann ich Euch nur wärmstens das Hotel Henri am Kurfürstendamm empfehlen. Es liegt in der Meinekestr., aber ist – wie auch schon der Name sagt – in unmittelbarer Nähe des Kurfürstendamm. Genauer gesagt nur wenige Gehminuten entfernt. Für alle Berlin-Kundigen sei der Hinweis erlaubt, dass sich an der Ecke des Kurfürstendamms das Hard Rock Café befindet.
Was ist das Besondere an diesem Hotel? Nun es ist sehr konsequent im Stil der Gründerzeit eingerichtet. Eigentlich logisch, denn auch das Gebäude stammt aus dieser Zeit, aber eben auch ungewöhnlich, weil es mit sehr viel Liebe zum Detail gemacht wurde. Dies geht sogar soweit, dass die Damen und Herren des Hotels, also quasi die Gastgeber für Eure Reise, sogar modisch im Stil dieser Zeit gewandet sind. Es ist wirklich ein sehr, sehr schönes Hotel. Ein paar Aufnahmen vom „Allgemeinbereich“ sollen Euch einen ersten Eindruck vermitteln und anregen auch einmal dieses Hotel für eine Übernachtung in Erwägung zu ziehen. Ich kann es sehr empfehlen! Hier werdet Ihr wirklich gut versorgt und die Einrichtung versprüht eine Ruhe und eine Geborgenheit, die ihresgleichen sucht. Die Preise sind für Berlin moderat – insbesondere wenn man bedenkt, dass es sehr zentral liegt und man vieles zu Fuß machen kann. Hinzu kommt, dass hier eigentlich jeder Willkommen ist…Privat- und Geschäftsreisende, Kinder und auch Hunde! Abends serviert das Hotel Henri in einer entzückenden kleinen Küche eine Abendstulle. Dies müsst Ihr unbedingt ausprobieren. Es schmeckt sehr lecker und weckt ein bisschen die Erinnerung, die man evtl. noch aus Kindertagen kennt, wenn alle daheim um den Abendbrottisch saßen und zusammen die Brote schmierten. Es ist einfach herrlich.
Mein zweiter Tipp greift noch einmal das Thema „Schmuck“ auf…genauer gesagt „Glanzstücke“ und so heißt auch das besondere Ladengeschäft in den Hackeschen Höfen von Kirsten Pax.
Seit 18 Jahren nun ist Frau Pax mit ihren wirklich besonderen Stücken dort vertreten. Man findet Schmuck aus den 20-er bis in die 80er-Jahre. Ebenso findet die Sammlerin oder der Sammler Taschen und Hüte. Die Auswahl ist riesig und man sollte ein wenig Zeit und Lust zum Stöbern mitbringen.
Frau Pax lässt einen aber und das empfinde ich immer als sehr angenehm in Ruhe schauen und hilft aber auch gerne it einem fachmännischen Rat, wenn man ein wenig in der Menge des Angebotes verloren ist.
Das Angebot ist sehr, sehr vielfältig und für jeden Geldbeutel findet sich etwas. Die Schmuckstücke sind alle sehr ansprechend in Vitrinen und Schaukästen ausgestellt und natürlich kann man auch die wunderbaren Broschen, Ohrclips, Ketten und Armbänder probieren. Direkt neben „Glanzstücke“ findet sich auch ein kleines Café, wo mögliche Begleiter, die nicht soviel Freude für die glitzernden Teile haben, in Ruhe warten können. Ich persönlich habe es noch nie geschafft ohne eine Neuerwerbung aus dem Laden zu gehen….
Schaut doch einfach mal dort vorbei … vielleicht sogar in der Vorweihnachtszeit, denn natürlich finden sich auch dort schöne Weihnachtsbroschen und gleichzeitig habt Ihr die Möglichkeit der Ausstellung „Bijoux, Bijoux“ im Kunstgewerbemuseum Berlin einen Besuch abzustatten, die noch bis zum 27.01.2019 läuft.
Damit Euch die Entscheidung einfacher fällt, habe ich auch aus dem Geschäft „Glanzstücke“ ein paar Eindrücke mitgebracht….und einen ganz lieben Dank an Frau Pax, die sich wie immer Zeit für mich genommen hat.
Natürlich haben sowohl das Hotel Henri als auch Glanzstücke eine Internetpräsenz und sind auch in Facebook vertreten:
Schaut einfach hier mal vorbei:
www.hotel-henri.com/de/berlin
www.glanzstuecke-berlin.de
Ganz liebe Grüße und bis bald…ich hoffe doch sehr wir sehen uns beim Vintage Day in der Kreishausgalerie in Köln am 03.11.2018…
Ich kenne kaum eine Frau, die keine Beziehung zu Schmuck hat. Dabei sind die Geschmäcker glücklicherweise so verschieden wie unsere Persönlichkeiten. Schmuck dient als Ergänzung unserer Garderobe, als Ausdruck unserer Persönlichkeit und – auch manchmal – als Ausdruck unserer Geldbörse. Nun gerade die Geldbörse wird bei Vintage Schmuck geschont, denn die wunderbaren kleinen Modeschmuckstücke, sind sehr oft für kleines Geld zu haben. Natürlich gibt es auch „Echtschmuck“, aber in diesen Bereichen wildere ich Gott-sei-Dank nicht. Als Vintage-Schmuck bezeichnet man Stücke, die mindestens 20 Jahre alt sind, aber nicht älter als 100 Jahre. Dann sind wir im Bereich Antikschmuck, der schon alleine aufgrund seiner Materialien sehr, sehr oft im hohen Preissegment zu finden ist.
Betrachten wir bei Vintage-Schmuck aber die Jahre ab 1920 und insbesondere die 50- und 60er Jahre so kann man mit einer ausgeprägten Spürnase doch wundervolle Einzelstücke in einem fabelhaften Zustand für jeden Geldbeutel finden. Der gute Zustand des Schmucks nach so vielen Jahren ist den Materialien und auch der Herstellung zu verdanken. Leider ist es bei Waren wie so oft heute, dass es in früheren Zeiten “ besser war“ – auch im Bereich des Modeschmuck. Nicht nur, dass er inbesondere in den amerikanischen Häusern an die Fertigungstechniken der „teuren Schmuckdesigner“ angelehnt war, nein auch das eingesete Material war langlebiger. Die Formen des Schmucks und die Designentwürfe erforderten sehr oft eine rein manuelle Fertigung, so dass automatisch die Wertigkeit durch die Behandlung entstanden ist. Wenn wir den Schmuck betrachten, dann ist eines sofort augenscheinlich: Modeschmuck war optisch präsenter und ausdrucksstark. Den Begriff „billig“ kann man mit dem damaligen Modeschmuck nicht in Verbindung bringen. Natürlich müssen wir auch über die Nachteile sprechen: Ohrlöcher kannte man damals nicht – üblicherweise trug man Ohrclips. Ich gebe zu, dass es am Anfang wirklich eine Qual sein kann, bis man die Ohrläppchen daran gewöhnt hat und je nach Größe kann es auch sein, dass der gute Ohrclip beim Telefonieren stört. Dann nimmt man ihn ganz elegant für die Dauer des Gespräches in die Hand….wir alle kennen dies ja aus den Filmen der 50-er Jahren. Glücklicherweise gibt es jedoch Erfindungen, die den Druckschmerz vermindern und es ist tatsächlich auch eine Frage der Gewöhnung. Ich empfehle „Druckpads“, die über den Schließmechanismus geschoben werden. Manchmal hilft auch ein ganz leichtes Aufbiegen mit einer kleinen Zange – aber bitte vorsichtig, denn natürlich ist das Material nicht unendlich strapzierfähig. Gerade, wenn man wie ich aber sehr großen Ohrschmuck mag, hilft nur eins: üben, üben, üben. Man kann auch die Ohrläppchen trainieren – auch wenn ich sonst keinen Sport machen – meine Ohrläppchen sind gestählt :-).
Die Formen und Farben sind vielfältig. In den 50-er Jahren findet man extrem viel „blumigen“ Schmuck, d.h. Motive aus der Pflanzenwelt finden sich in der Ausgestaltung des Schmucks. Besonders gelungen finde ich dies bei Ohrschmuck aus Softplastik, der wirklich ein echter Hingucker sein kann….und super komfortabel zu tragen ist. Hierüber berichte ich aber gerne einmal gesondert….
Mit meinem heutigen Bericht möchte ich zu mehr „Glitzer und Glamour“ anregen. Ich gebe gerne zu, dass ich an dieser Stelle wirklich nicht genug bekommen kann. Zwar findet man bei mir nie einen kompletten Glitzer-Look (also Kleidung und Schmuck), aber zumeist findet sich doch ein kleiner Hingucker, der schon alleine bei der Betrachtung ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Glitzerschmuck wirkt besonders schön, wenn er „transparent“ oder aber mit „weißen Elementen“ gestaltet ist. Dann kann es gar nicht genug funkeln, denn dieser Schmuck wirkt trotzdem elegant. Man kann durch diesen Schmuck seine eigene Stimmung aufhellen, der Garderobe den letzten Schliff geben oder einfach gute Laune versprühen. Man glaubt garnicht, wieviel Gesprächsstoff man durch Glamour-Ohrringe oder ein ausgefallenes Armband seinem Gegenüber bietet und im Alltag sollte man doch den Mut haben auch derartige Glanzstücke zu tragen. Versucht es einfach einmal…ich kann nur dazu raten. Wenn man es behutsam probiert, dann hat man auch sicherlich keinen Weihnachtsbaumeffekt :-).
Natürlich gibt es auch komplette Schmucksets in dieser Zeit…man spricht dann von Parure (mindestes 3 manchmals sogar 4 Teile) oder Demi-Parure (2 Teile, z.B. Ohrclips und Armband). Wenn man diese Schmucksets neben ihre „großen Vorbilder“ legt, dann ist eine Unterscheidung mit bloßem Auge, ob es nun Echtschmuck ist oder nicht, kaum möglich. Die Sets sind wunderbar gearbeitet. Insbesondere, so finde ich, sind hier Trifari oder Boucher zu nennen. Aber das sind natürlich persönliche Vorlieben. Grundsätzlich bewegen sich eigentlich alle bekannten Marken oder Designer der damaligen Zeit gerne in dem Bereich „Glamourschmuck“. Neben Trifari und Boucher gibt es weitere Häuser, wie Coventry, Weiss, Coro, Haskell oder auch Eisenberg. Für mich persönlich ist es nicht wichtig, ob die Schmuckstücke „hinten“ signiert sind. Ihr fragt Euch was das ist? Nun so wie z.B. ein Schmuckhersteller wie Tiffany seine Schmuckstücke signiert, so haben dies in früheren Jahren auch die Modeschmuckhersteller mit ihren Schmuckstücken gemacht. Oder aber sogar Entwürfe zum Patent angemeldet. Man findet es aber ab Ende der 50-er/Anfang der 60-er Jahre immer weniger, denn allein durch die dann doch greifende teilweise Automatisierung des Herstellungsprozesses und die stetig steigende Nachfrage hat man auf diesen letzten Schritt im Fertigungsprozess mehr und mehr verzichtet. Gleichzeitig haben namhafte Designer auch für andere Häuser als ihre eigenen Linien entworfen und so kommt es dann, dass man Schmuck im Haskell-Stil findet, der aber, weil eben nicht signiert, um einiges günstiger ist. Die Schmuckstücke sind in der Regel in derselben Stilart gefertigt, denn ein Designer kann nun auch nicht so einfach aus seiner Haut :-). Für jemanden, der jedoch wirklich auf den materiellen Wert seiner Sammlung achtet, spielt die Signatur dann doch eine Rolle und wenn man als Sammler neu ist, so hilft es natürlich auch eine gewisse Sicherheit beim Ursprung des Objekts der Begierde zu bekommen. Wie ich schon erwähnte, so müsst Ihr nicht unbedingt viel in den Erwerb Eurer neuen Glanz-Schmuckstücke investieren, jedoch möchte ich zu einem auffordern: pflegt die neuen Lieblinge. Gerade wenn sie mit viel Strass oder Steinen verarbeitet sind, denn im Laufe der Jahrzehnte kann sich durchaus Kleber lösen oder aber eine Halterung in Mitleidenschaft gezogen werden. Es ist immer schade, wenn man dann Teile dieser einzigartigen Schmuckstücke verliert, denn nicht immer ist es so einfach dann Reparturen vorzunehmen. Ein weicher Pinsel hilft bei der Reinigung und sorgfältige Betrachtung des Schmuckes (löst ja auch ein Glückgefühl aus), zeigt rechtzeitig lockere Steine, so dass man reagieren kann.
Zu guter Letzt möchte ich ein paar Stücke aus meiner eigenen Sammlung zeigen und euch dazu verführen, die innere Diva zu wecken und ein bisschen Glitzer und Glamour in euren Alltag zu bringen.
Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Stöbern auf Flohmärkten, im Internet oder auch bei Vintage-View, denn natürlich bietet Martina als perfekte Ergänzung zur neuen Garderobe entsprechenden Modeschmuck an.
Lasst Euch verzaubern mit Glitzer und Glamour und besucht Vintage-View beim Vintage-Day am 03.11.2018 in der Kreishausgalerie in Köln (St. -Apern-Str. 17-21).
Eure Glitzermaus
Gesa
P.S. Martina und ich freuen uns über Hinweise, was Ihr gut oder weniger gut findet, über Anregungen, Kommentare und wünsche. Danke!
Wer Martina und Thorsten Herbst kennenlernt merkt sehr rasch, dass „Vintage“ hier nicht nur ein kleines flackerndes Licht ist, sondern ein Teil Ihres Lebensgefühls. Die guten alten Zeiten inspieren beide und eine Beschäftigung mit diesen Dingen ist nicht nur ein Geschäft sondern ist Überzeugung, Leidenschaft und kreativer Umgang.
Wer beide kennt weiß aber auch, wie das Interesse schnell eine Art
Schnellballsystem wird und wie ein zunächst kleines Zeitfenster recht
schnell raumgreifender Lebensinhalt wird.
Interesse bestand schon immer für die 40-er bis 70er Jahre und neben
Mode ist es vor allen Dingen die Musik, die beide mögen. Rock- and Roll
und Jazz lässt das Herz der beiden höher schlagen und die Zehen wippen.
Als Martina nach der Schwangerschaft zu Hause die Elternzeit genoß und
nicht so recht wusste, wo sie die überschüssige Energie investieren
sollte, wurde die Idee zu Vintage View geboren. Zunächst waren es nur
ein paar Stunden….aber durch den wachsenden Erfolg und vor allen
Dingen die Freude an den Themen und das positive Feedback all derer, die
von ihrer Energie profitierten :-), wurde rasch mehr daraus und seit
nunmehr 5 Jahren ist sie der kreative Kopf von Vintage View und somit
die Leidenschaft mehr zu ihrem zweiten Baby geworden.
Aber die Ideen sprühten weiter und so wuchs mit jedem Jahr der
Ideenreichtum und auch die weiteren Puzzlesteine neben dem Online-Shop.
Heute ist Vintag View vor allen Dingen bekannt für wunderbare
Homeshopping-Parties und für die charakteritischen Modeschauen. Wer
einmal eine solche Modeschau erlebt hat, fühlt die fröhliche Stimmung
und die Möglichkeiten, die eine solche Mode bietet. Selbst Damen, die
nicht gerne Kleider tragen, lassen sich gerne „gefangen nehmen“, denn
Martina berät ehrlich und empfiehlt nur das, wovon sie auch überzeugt
ist.
Aber am Ende geht es nicht (nur) um Mode, Schmuck, Shopping-Parties oder
Modeschauen…am Ende geht es darum ein bisschen Spaß in unseren grauen
Alltag zu bringen und die Damen zu ermuntern ihre Weiblichkeit zu
leben.
Genau für dieses Gefühl danken wir Dir, liebe Martina und natürlich auch
Dir, lieber Thorsten, denn Du unterstützt dieses Engagement.
Seid gespannt, was für tolle Ideen Martina noch entwickelt und unseren Alltag damit ein gutes Stück bunter macht.
Wie kommt man eigentlich zum Vintage Virus? Tja, wenn ich so darüber nachdenke, dann war ich schon immer modisch recht interessiert und habe mich insbesondere für die tollen Roben aus früheren Jahrzehnten begeistern können. Es ist der typische Traum, den jedes Mädchen träumt. Jedoch war ich bis ca. Anfang 40 figürlich noch nicht so, dass Stöbern und Einkaufen wirklich Spaß gemacht hätte. Und innerlich habe ich mich auch immer gegen den weiten Schlabberlook, der alles verdecken sollte gewehrt.
Irgendwann habe ich dann einige von meinen „Schalen“ abgeworfen und das Interesse an Mode wuchs und wuchs. Aber was mich nach wie vor gestört hat, dass Bekleidung oftmals den Charakter einer Uniform hatte – Bürooutfits, Abendoutfits, Urlaubsoutfits….immer wollte jemand vorschreiben, welche Formen und Farben angemessen waren. Die üblichen Bekleidungsmarken hielten nichts Spannendes bereit. Dann beginnt natürlich die Suche und mit der sich öffnenden Welt im Internet wirbeln im Kopf tausend Ideen. Da mir Individualität bei meiner Kleidung immer wichtig war, stolperte ich bald zwangsläufig über True-Vintage-Mode, denn was konnte individueller sein als ein Kleidungsstück, welches nur ein einziges Mal da war. Wie bei jeder Leidenschaft probierte ich mich auch durch….und landete (nach Fehlkäufen und Fehlgriffen) sehr schnell bei der Mode der 50-er bis 70-er Jahre. Aus meiner Sicht haben diese Jahrzehnte ganz wunderbare Modelle, tolle Farben und vermitteln gleichzeitig ein (Lebens-)Gefühl, was einem ein wenig Leichtigkeit verleiht.
Wenn man sich für etwas interessiert, dann liegt es nahe, dass sich dieses Interesse ausweitet und alsbald hatte mein Kleiderfundus einen ziemlichen Umfang erreicht. Auch deshalb, weil ich vor Retro-Mode, die in einem vintage-typischen Stil geschneidert war, keinen Halt mache. Wie praktisch es ist, wenn ein wenig Elasthan die Urlaubsschlemmerei verzeiht, wissen wir ja alle 🙂 .
Die Überlegung war, dass durch die Konzentration auf Schmuck aus diesen Jahren eventuell der Platz zu Hause besser genutzt werden kann…aber was soll ich sagen….ich bin kläglich gescheitert. Die Sammelleidenschaft für schöne Mode ist geblieben und der Schmuck, Taschen und auch Hüte kamen dazu.
Ab und an modele ich auch, aber nicht sehr oft. Manchmal wundert man sich wirklich wie authentisch Bilder die Stimmung zeigen….
In unserem Vintage-View Blog möchte ich Euch teilhaben lassen an meiner Leidenschaft und vielleicht hilft euch ja der eine oder andere Tipp, um auch einmal auf Reisen schneller zu den Objekten der Begierde zu gelangen. Gerne nehme ich auch Fragen oder Anregungen entgegen…nur zu…schreibt mir.
Amerikanische Fahrzeuge….immer noch DER Traum schlechthin. Dabei träumen von diesen wunderbaren Autos und Motorrädern beileibe nicht nur Männer, nein – auch Frauen können sich mit wachsender Begeisterung hieran erfreuen.
Wenn man (oder eben frau) einmal infiziert ist, dann gibt es sowieso kein Entrinnen mehr. Eigentlich entscheidet sich ab diesem Zeitpunkt nur noch, wie „abhängig“ man wird.
Die Infektion *grins* geht oftmals nur schleichend und kaum merklich voran. Zunächst schaut man die tollen Autos und Motorräder einfach nur an und irgendwann erliegt man aber derart massiv der Faszination, dass man nur noch eins will….ein Auto oder Motorrad sein eigenes nennen. Als Suchthöhepunkt kann man dann sicherlich die Kombination „Vintage und Auto“ bezeichnen…allerdings ohne derzeit bekanntes Gegenmittel . Die schicken, oft sehr farbenfrohen Automobile lassen jedes Liebhaberherz höher schlagen.
Wenn man soweit erst einmal gekommen ist, dann ist der Weg zum bekannten Autohaus Willscheidt in Lohmar nicht mehr weit. Denn natürlich braucht man ab und an einen guten Rat oder aber einfach eine Autohaus des Vertrauens, die den eigenen Traum unterstützt.
Und so kommt es, dass über die Jahre natürlich eine wachsende Kundenklientel auch Ideen reifen lässt und daher gab es auch in diesem Jahr am 12.08.2018 den ALL AMERICAN DAY im Autohaus Willscheidt in Lohmar.
An diesem Tag stehen jedoch nicht nur die US-Cars’n Bikes im Vordergrund, sondern es wird etwas für die gesamte Familie geboten. Von Live-Music, Kinderschminken, über die TIKI Bar bis hin zur Modenschau von Vintage-View. In diesem Jahr natürlich heiss begehrt: der Eiswagen, denn bei den sehr sommerlichen Temperaturen war eine Abkühlung sehr willkommen.
In diesem Jahr waren wir von Vintage-View sogar direkt mit 2 Modenschauen im Programm eingeplant und wir konnten dem Motto „Fifties Fashion Show“ mehr als gerecht werden, wenn man die positive und begeisterte Resonanz auf diese Shows so deuten darf. Und genau dies macht ja den Reiz aus – mit der Modenschau Freude bereiten.
Eine besondere Herausforderung für unsere Damen war die steile Treppe zur Bühne, aber mit galanter Unterstützung von zwei Herren, wurde auch dies mit Bravour gemeistert.
In den Modenschauen selbst konnte man natürlich schöne, femine Petticoatkleider und zauberhafte Kombinationen aus Rock und Bluse bewundern. Fröhliche Akzente konnten durch tolle Flamingo- und Polkadotdrucke gesetzt werden.
Zu begleitender Rock & Rollmusik wirbelten die Damen und zeigten, wie wunderbar eine derartige Mode kleidet. Das Tüpfelchen auf dem I und das kennt man ja schon aus unseren Modeschauen war wie immer der Originalschmuck aus den 50-er und 60er Jahren, der dann das ohnehin schon tolle Bild abrundet.
Natürlich gibt es viele schöne Bilder, aber ein besonderes Highlight sind natürlich Eindrücke, die hinter der Bühne entstehen und da diese meist im Verborgenen liegen, hoffen wir, dass unser kleines Video dazu besonders viel Anklang findet.
Wir freuen uns schon aufs nächste Mal….
Martina Herbst und Gesa Wesemeyer
P.S.: und wenn Ihr Lust habt, meldet Euch bei Vintage-View. Denn ein privates Shoppingerlebnis im Kreise Deiner Freundinnen ist natürlich besonders spannend.