Museen sind für die meisten Menschen im Urlaub eine Zuflucht, wenn das Wetter sich vielleicht einmal nicht von der besten Seite zeigt. Ganz anders tritt das Metropolitan Museum of New York in Erscheinung. Es ist schon fast ein Versäumnis hier keine Zeit für einen Besuch einzuplanen.
Ist man Inhaber des sogenannten New York Pass so weiß man, dass dieser Ort zu den „must-see“ für New York Besucher zählt. War man einmal dort, so weiß man warum!
Aber was sage ich „einmal“. Dieses Museum der Superlative bietet die Möglichkeit durch die Vielfalt des Angebotes hier umfangreich Zeit zu verbringen. Gut beraten ist man damit, das Ticket (wenn man es gesondert kauft) direkt zu Beginn zu erwerben, denn es ist 3 Tage gültig und man kann somit den oder die Besuche wohl dosiert einplanen. Das ist auch mehr als empfehlenswert, denn die Eindrücke erschlagen einen fast. Dennoch kann ich nur ermuntern vor dem Eintrittspreis von 25 Dollar nicht zurück zu schrecken. Es macht sehr viel Spaß sich hier umzusehen…egal ob bei den Dauerausstellungen oder einer möglichen Sonderausstellung.
Versucht Euch vorher im Klaren zu sein, was Ihr ansehen möchtet…das hilft, damit man sich nicht im Inneren verliert. Genauso kann man natürlich den ersten Besuch nutzen, um sich zu orientieren und dann nochmals wiederzukommen. Das Schöne am Museum: es liegt am Central Park und so kann man gemütlich dorthin schlendern….
Das Gebäude alleine ist schon sehenswert und so wundert es nicht, dass zu Beginn der Öffnungszeit um 10 Uhr sich schon eine Schlange am Museum bildet und ins Innere drängt. Viele kommen, um weltberühmte Gemälde zu bestaunen….
Schon toll, ein Gemälde von Monet mal „in echt“ anzusehen.Auch dieses weltberühmte Van Gogh Gemälde findet man hier
Viele Besucher – insbesondere die New Yorker selbst – kommen jedoch auch speziell zu den Sonderausstellungen.
Im Juni hatten wir die Möglichkeit die Sonderausstellung CAMP im Costume Institute anzusehen (9. Mai bis 8. September 2019). Hierzulande hat man unter Umständen in Zusammenhang mit der MET Gala davon gehört. Diese Party ist kein Selbstzweck, sondern Teil des Spektakels rund um diese Ausstellung. Begleitet wird die Ausstellung durch Anna Wintour (VOGUE)
Was ist Camp?
Camp bezeichnet alles, was übertrieben und pompöös ist, dennoch ist damit auch immer eine Botschaft verbunden.
So erklärt sich auch das Erscheinungsbild der Ausstellung: schrill, laut, viele rosa Farbtöne und Outfits, bei denen man sich teilweise fragt, welche Botschaften hier zusätzlich übermittelt werden sollen. Nicht alles hat einen tieferen Sinn, aber einige pointierte Feststellungen zeigen, dass Mode eine Art des Ausdrucks ist.
Ich habe versucht ein paar bildhafte Eindrücke mitzubringen, was nicht so ganz einfach ist, denn eine solche Ausstellung lebt auch von den Ahhs und Ohhs der Besucher.
Tolle Roben und excellente SchneiderkunstDie Besonderheit hier…Vintage Roben im Vergleich zu modernen Couture Kleidern…man sieht, dass Designer auch Visionäre sind. Wer diese Hüte trägt braucht ein bisschen mehr Mut 🙂 oben rechts ein Orginal von Carmen MirandaDer Monat Juni gehört in New York der Pride Bewegung….hier zeigen sich die Farben des Regenbogens in einer RobeGott sei Dank sind Geschmäcker verschiedenGlitzer-AlarmKleider aus Teddybären. Punkt.
WOW – nicht wahr…es waren Eindrücke, die ich so schnell nicht vergessen werde.
Aber es gab noch mehr zu bestaunen.
Die zweite aktuelle Sonderaustellung beschäftigt sich mit Musikinstrumenten von Rockstars. Auch diese Sonderausstellung hat ein tolles Design und zieht alle Besucher, egal ob 20, 30 oder 60 Jahre alt, in ihren Bann.
Musikinstrumente vermitteln Emotionen, denn fast jeder verbindet mit einer bestimmten Musik Erlebnisse – unabhängig davon, ob es positive oder negative Erlebnisse sind. Hier werden Selfies ohne Ende geschossen oder aber die Besucher lichten sich gegenseitig vor den Instrumenten ab.
Man steht staunend vor dem Original Schlagzeug der Beatles, schaut sich die Gitarre von Jimi Hendrix an und betrachtet fasziniert den Konzertflügel von Lady Gaga (der sieht wirklich spooky aus 🙂 ).
Die Gitarre gehrt Sir Paul Mccartney und wir beide stehen vor dem Original Schlagzeug der BeatlesJimi Hendrix und seine GitarreEcht spooky…der Konzertflügel von Lady Gaga
Einen Teil der Dauerausstellung, den ich besonders toll finde befindet sich im „American Wing“, also im amerikanischen Flügel des Museums. Hier sind neben wunderschönen Einzelmöbeln auch aus den einzelnen Epochen Räume dargestellt. Man erhält einen wirklich realistischen Eindruck wie die Wohnverhältnisse aus vergangenen Zeiten ausgesehen haben (zumindest wenn man hochherrschaftlich lebte…). Die Fotos sind leider zum Teil etwas dunkel, da man eben auch versucht, die Lichtverhältnisse entsprechend zu simulieren. Ich hoffe, Ihr habt trotzdem Freude daran…
Das ist Tischlerkunst par excellence…Diese Obstdekoration ist aus Wachs!!
Alleine mit diesem winzigen Teil der hier erwähnten Ausstellungen füllt man viele Stunden und kehrt mit unglaublichen Eindrücken zurück. Sucht Euch daher nach euren Interessen die Themen aus und dann nichts wie rein ins Metropolitan Museum of Arts in New York.
So, Ihr Lieben…ich hoffe, ich konnte Euch Lust auf dieses einmalige Museum machen….
Heute möchte ich Euch einen kleinen Eindruck meiner letzten New York Reise geben und dazu ein paar sehr persönliche Tipps. Diese Tipps helfen Euch eventuell einen anstehenden Besuch zu planen oder auch Sehenswertes etwas leichter zu entdecken. Sie erheben aber keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit und sind rein subjektiv empfunden…..
Zum Thema Vollständigkeit: ich glaube man könnte sich wochenlang dem Thema Sehenswertes in New York widmen und trotzdem blieben schöne Dinge und Ecke ungenannt. Zum Einen liegt dies in der Vielfalt begründet, zum Anderen hat natürlich jeder einen anderen Blick und möchte die Orte und Plätze entdecken, die auf der persönlichen Liste ganz obenauf stehen.
Ein paar Gemeinsamkeiten gibt es dann aber wohl doch :-). Als Beispiel sei die Möglichkeit genannt dort eine Roof Top Bar zu besuchen. Das kann man alleine versuchen (mit Vorreservierung möglich; aber am Wochenende eher schwierig) oder aber in einer geführten Tour. Wem all dies nicht gefällt, der sollte sein Glück um die Mittagszeit versuchen. Eine besonders schöne Roof Top Bar ist die Refinery Rooftop Bar. Diese ist im Refinery Hotel. Zwar ist sie „nur“ im 15 Stock, aber dafür besonders schön hergerichtet und mit einem Wahnsinns-Blick auf das Empire State Building. Es erscheint zum Greifen nah.
Aber bitte denkt daran: New York ist kein günstiges Pflaster und ihr solltet Euch darauf einstellen, dass dieser grandiose Blick auch bezahlt werden muss. In der Regel kann man für ein Glas Bier so zwischen 8 und 10 Dollar rechnen und für einen Cocktail ca. 15 bis 30 Dollar. Nach oben sind – wie überall im Leben – wenig Grenzen gesetzt….
Ausblick der Refinery Rooftop Bar…das Empire State Building ist zum Greifen nah. Gleich klettert King Kong hoch 🙂Hier sieht man viel Liebe zum Detail in der Ausstattung – dies ist in anderen Rooftop Bars eher weniger der Fall.
Aber natürlich sind wir Vintage-Liebhaberinnen nicht nur zum Vergnügen hier….sondern die Schätze aus vergangenen Zeiten wollen bestaunt und bei Gefallen auch gekauft werden. Es gibt schöne Flohmärkte, die zum Stöbern einladen. Hier lege ich Euch den Chelsea Flea Market ans Herz. Aber bitte nur Samstags….ich war sowohl Samstag als auch Sonntag vor Ort, aber mein Favorit war ganz klar das Angebot am Samstag – sowohl wegen der Auswahl als auch der Verhandlungsbereitschaft der Händler. Auch wenn überall sonst die Kreditkarte der beste Freund ist…hier solltet Ihr auf jeden Fall Bargeld mitnehmen. Natürlich kann man auch auf dem Flohmarkt mit Karte zahlen (ja, ich konnte es auch kaum glauben) – aber dann macht es sich auch im Preis bemerkbar.
Wer mal ein besonders schönes Geschäft aufsuchen will, sollte sich auf den Weg zu Pippin Vintage Jewelry machen. Auf dem Weg dorthin kann man noch am Flatiron Building einen Halt einlegen – dann kombiniert man unter Umständen sogar zwei Dinge einer To-See-Liste :-).
Das Flatiron Building – welche ein passender Name für dieses tolle Gebäude in Form eines Bügeleisens….
Neben antikem Echtschmuck findet man bei Pippin sehr seltene Vintage-Einzelstücke und auch noch so, dass man kein Herzflattern bei den Preisen bekommt. Bitte daran denken: in diesem Geschäft sind die Preise netto ausgezeichnet und man muss die Steuer hinzurechnen. Links neben dem Haupteingang findet sich noch ein im Hinterhof gelegener zweiter Laden, der ebenfalls zu Pippin gehört. Man läuft leicht daran vorbei und nicht immer erhält man den Hinweis, dass sich dort auch noch eine Ladenfläche befindet.
In jedem Falle lohnt sich der Besuch, denn es gibt sehr schöne und sehr gut erhaltene Vintage Traumstücke aus den Bereichen Schmuck, Kleidung und auch tolle Hüte zu sehen.
Ein verspielter Eingang ist für ein Vintage Geschäft natürlich ein tolles Entree…willkommen im Paradies.Das Schaufenster ist sehr schön dekoriert und auch innen findet sich diese liebevolle HandschriftNeben tollen Hüten findet man auch ganz ausgefallenen Vintage-Schmuck. Hier z.B. unten rechts ein Anthurie-Set aus Brosche und Ohrclips
Wenn man den Weg vom Flatiron Building über die 5th Avenue in Richtung Central Park macht (hier braucht man aber schon eine gewisse Lauffreudigkeit..), kommt man kurz vor dem Ziel bei Bergdorf Godman vorbei. Was soll ich sagen….es ist ein Luxus Kaufhaus mit Luxus Preisen. Dort findet man das Who is Who der Designer. Hier ist eigentlich nichts erschwinglich. Aber es ist trotzdem sehenswert und Schwellenangst braucht man nicht zu haben. Wer schöne Dekorationen liebt und ausgefallene Sachen, ist zum Schauen und Staunen genau richtig. In unmittelbarer Nähe des Restaurant in der 6. Etage findet sich dann auch ein Vintage Händler. Nehmt Euch die Zeit und werft einen Blick in die Auslagen. Dort gibt es ganz tolle Stücke in traumhaften Zuständen. Es waren Dinge dabei, die ich so noch nie gesehen habe und es verleitet dann auch zu überlegen, ob man nicht doch die Investition tätigt….macht es nicht. Ihr bezahlt gnadenlos zuviel. Merkt Euch lieber, wie der Vintage Designer heisst und wenn Ihr euch hoffnungslos verliebt habt, haltet auf anderen Wegen und Kanälen Ausschau nach dem Objekt der Begierde. Vielleicht ist Euch ja das Glück hold.
Was ich immer sehr bemerkenswert finde, ist die Freundlichkeit mit der man hier auf Fragen oder Interesse an diesen Dingen reagiert. Die Dame hat sich sehr viel Zeit genommen und ich habe wieder vieles gelernt – obwohl ihr klar war (ich habe es auch gesagt), dass die Stücke mir zu teuer sind.
Hinter diesen Vitrinen im Bergdorf Godman schlummern richtige Schätzchen…aber gucken kostet ja nichts 🙂Einzigartiger Schmuck, wie z.B. diese sehr ausgefallenen Chandelier Ohrringe von Napier oder aber oben rechts die entzückenden Blumenohrclips von WeissEin Paradies und ein Fest für die Augen…6. Etage direkt neben dem Restaurant
Was macht frau denn sonst noch so, wenn sie in New York ist? Richtig….ein Besuch bei Victoria’s Secret steht auch auf dem Programm. Dabei sind es noch nicht einmal die BHs, Bodies und Höschen, die hier locken…nein, es ist die Ausstellung in der obersten Etage, die einige der Outfits aus den vergangenen Shows zeigt, die die Models getragen haben. Das wiederum fand man dann auch interessant :-). Macht Euch bitte auf ein großes Gedränge gefasst – aber auch auf eine sehr gute Beratung – so war zumindest meine Erfahrung.
Auch wenn es kaum vorstellbar ist…hier geht es um BHs, Höschen, Bodies usw…Victoria’s Secret auf der 5th Avenue (nicht weit von Tiffany’s 🙂 )Die Kostüme sind wirklich märchenhaft und es ist alles toll in Szene gesetztAufregend, aber keinesfalls aufreizendUnd natürlich ist für Glitzermäuse wie mich auch etwas in der Ausstellung
Zu guter letzt noch ein persönlicher Hotel Tipp: das Park Terrace Hotel on Bryant Park liegt (der Name verrät es) direkt am Kopf des Bryant Parks und von dort kann man wunderbar die Gegend zu Fuß erkunden und bei Bedarf auch ein wenig im Grünen entspannen. Das Besondere: im Hotelpreis selbst ist das Frühstück mit enthalten. Das ist in New York nach meiner Erfahrung eher unüblich und bei der gebotenen guten Qualität auch absolut erwähnenswert. Außerdem kann man die Speisen auch mitnehmen!
Wie gesagt, es kann hier nur ein kleiner Einblick sein ….jedoch gibt es noch einen gesonderten Blogbericht über das Metropolitan Museum und die dort zur Zeit zu besichtigende Mode Ausstellung…also auf bald.
Und weil es nun nicht mehr so lange hin ist darf ich Euch nochmals auf unsere Eröffnung am 03. August in Hennef aufmerksam machen….tragt es Euch bitte in den Kalender ein – wir halten viele Überraschungen für Euch bereit, denn diesen besonderen Tag möchten wir feiern.
Es ist nicht immer einfach den persönlichen Lieblingslook im True Vintage Bereich zu finden. Es müssen viele Dinge zusammentreffen….das Kleidungsstück muss gefallen, es sollte in einem tragbaren Zustand sein und auch – bitte schön – ohne den „Oma-Geruch“ und dann last, but not least, muss es ja auch noch passen.
True Vintage Stücke sind eben Einzelstücke und wenn man keine Coco Chanel oder kein Christian Dior ist, so fällt das umarbeiten nicht so leicht. Aber Gott sein Dank ist das ja kein Grund, um auf die Mode im Stil der 40er und 50er Jahre zu verzichten, wenn man Lust auf neue Garderobe hat, aber eben kein Vintage-Teil verfügbar ist.
Dann feiern wir (in) Retro-Mode!
Wunderbares, maritim inspiriertes Kleid von Dolly & Dotty. Als Ergänzung dazu schöne True Vintage Handtaschen….
Was ist denn das überhaupt und warum boomt diese Mode bei uns Frauen so sehr?
Nun, als Retro-Mode bezeichnet man die Art von Kleidung, die die Schnitte und Stile der vergangenen Jahrzehnte (insbesondere der 50er Jahre) aufgreift. Gleichzeitig schafft sie aber den Sprung in unsere heutige Zeit. Letzteres vor allen Dingen durch zeitgemäße und somit pflegeleichte Stoffqualitäten. Wer von uns möchte schon gerne auf einen Stretchanteil verzichten, der den Winter- und Urlaubsspeck verzeiht und somit auch unser persönliches Wohlfühlgefühl auch mit ein paar mehr Kilos aufrecht hält. Überhaupt….mehr Figur und Rundungen sind bei der Mode der 50er Jahre weder ein Problem, noch ein Hinderniss. Diese Mode passt sich der weiblichen Figur optimal an. Wer sieht schon aus wie Kate Moss? Allenfalls Kate Moss selbst. Wer will schon ewig nur am Salatblatt kauen, nur damit man in irgendeine Mode-Vorstellung eines Designers passt. Nein, Retro-Mode ist das klare Bekenntnis zur weiblichen Figur, die nun mal in der Regel eher geschwungen ist. Mehr noch – sie setzt die Rundungen derart optimal in Szene, dass viele Frauen ihrem eigenen Spiegelbild nicht trauen.
Es passiert sehr oft, wenn Damen zum ersten Mal in ein Retro-Kleid schlüpfen, dass hier der Beginn einer neuen Leidenschaft gelegt wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Hang eher zum Pencil-Schnitt oder zum weit schwingenden Petticoatstil geht.
Tolles, sehr variables und wunderbar bequemes Kleid von Venus Van Chic- mal mit Fake-Fur Pelz und einmal „pur“. Ein Kleid und viele Tragemöglichkeiten….hier mit zwei besonders schönen True Vintage Taschen.
Hinzu kommt, dass die Kleidungsstücke sehr oft direkt ein „leichtes Gefühl“ verleihen. Es werden viele Blumenstoffe oder eben farbenfrohe, bunte Muster verarbeitet. Mir z.B. gefällt gerade das sehr gut, denn ich finde, die Welt kann ruhig ein bisschen mehr Farbe vertragen. Der Einheitslook in beige, schwarz, braun, grau ist zwar unauffällig und oftmals auch sehr edel und elegant – aber Farbe macht fröhlich und zeigt der Welt sofort, dass „man da ist“.
YEAH….ein Träumchen in rosa mit flottem Druck und den passenden (frechen) Accessoires. Die linke Korbtasche ist True Vintage und das rechte Taschenmodell eine Retro-Version.
Retro-Mode, z.B. von Collectif oder Dolly & Dotty, steht fast jeder Frau und bietet in vielen Mustern und Größen eine breite Auswahl. Gerade bei den Größen findet sich eine super Auswahl von xxs bis 5XL ist alles dabei. Eigentlich müsste das selbstverständlich sein, weil eben unsere Figuren unterschiedlich sind – ist es aber leider nicht.
Meine Vorliebe gilt Kleidern :-). Es ist so schön praktisch, denn bei einem Kleid muss ich mir keine Gedanken mehr dazu machen, was ich denn oben herum anziehe. Kleid überziehen – zack – fertig. Fast fertig, denn ein bisschen Zeit investiert man ja auch noch in die Auswahl der passenden Accessoires. Hier greife ich mit Vorliebe zu True Vintage. Aber auch in diesem Bereich gibt es Retroauswahl – zumeist mit „obstigen“ Ergänzungen, z.b. Taschen in Melone- oder Erdbeerform. Auch hier gilt: erlaubt ist, was einem selbst gefällt und alles, was mit dem nötigen Selbstverständnis getragen wird, kommt auch bei anderen gut an.
Martina und ich haben die Ostertage und das schöne Wetter genutzt, um Euch mit ein paar Bildern zu verdeutlichen, wieso wir Retro-Mode und das hiermit verbundene Kleidungsgefühl so sehr lieben. Lasst Euch inspirieren. Alle gezeigten Modelle erhaltet Ihr bei Vintage-View und die passenden Accessoires bei Mysecondlove. Wir sind immer auf der Suche nach schönen Stücken für Euch.
Unser beider Sommer-Liebling von Collectif – mehr Urlaubsfeeling geht nicht. Die wunderbare Retro-Clutch ist eine tolle farblich passende Ergänzung.Urlaubsfeeling pur….
Aber unsere Liebe zu Retro und Vintage geht noch weiter, denn wir möchten Euch demnächst in unserem eigenen kleinen Modesalon verzaubern und mit Euch gemeinsam die zu Euch passenden Teile aussuchen. Wir möchten Euch nicht verkleiden, sondern das was Euch ausmacht unterstreichen…..das schafft man am besten in einer persönlichen Umgebung und mit einem offenen Wort. Seid gespannt und bis dahin, schaut einfach online oder vor Ort bei Vintage-View und Mysecondlove rein….
So, Ihr Lieben, wir stürzen uns jetzt wieder in die Vorbereitungen für unseren kleinen Modesalon, den Ihr ab August auf der Frankfurter Str. in Hennef besuchen könnt….habt einen guten Start in den Wonnemonat Mai und wir freuen uns auf alles was kommt.
Heute möchte ich Euch noch ein letztes Mal zu einem virtuellen Besuch nach Nizza mitnehmen. Wie ich schon beim letzten Bericht angekündigt habe, ist meine Empfehlung, bei einem Nizza-Besuch unbedingt einen Abstecher ins Hotel Negresco zu machen.
Man muss nicht unbedingt dort übernachten – nein, der eine oder andere Nizzabesucher geht auch so in dieses schöne Hotel. Natürlich kann man es kombinieren mit einem Bar- oder Restaurantbesuch. Aber auch das muss nicht sein. Allerdings – das sei erwähnt – sind auch die Bar und das Restaurant wirklich sehenswert und entführen einen in längst vergangene stilvolle Zeiten.
Warum diese Empfehlung…..?
Nun zum Einen hat das Hotel eine wunderschöne Belle-Epoque Fassade und eine weithin sichtbare rosa (!) Kuppel. Aber besonders sehenswert ist das Innenleben des Hotels. Jede Etage ist in einem anderen Stil gearbeitet und dekoriert. Hier wurde sehr viel Liebe zum Detail aufgebracht. Die im Januar 2019 verstorbene langjährige Besitzerin legte immer sehr viel Wert darauf, dass ihr Hotel einzigartig war. Das ist ihr wahrlich gelungen.
Es sind vor allen Dingen die liebevollen Ausgestaltungen, die hier das Auge jubeln lassen.
Egal ob man sich in der imposanten Hotelhalle befindet oder aber mit dem Jugendstil Aufzug einen Streifzug durch die einzelnen Etagen macht…es gibt viel zu betrachten und zu bestaunen.
Natürlich kann man auch hin und wieder berühmte Gäste entdecken – aber das ist dann eher nebensächlich denn das Hotel selbst ist der Star. In der Kuppel befindet sich ein grandioser Kronleuchter. Die Kuppel selbst hat wunderbare Glasbestandteile und die Niki St. Phalle Skulptur in der Halle zeigt, dass die Hotelbesitzerin selbst auch berühmte Persönlichkeiten zu ihrem Freundeskreis zählte.
Hier findet man auch einmal sehr originelle „Bobby-Cars“, die nicht nur Kinderherzen höher schlagen lassen sondern auch so manchen Erwachsenen zu zahlreichen Ahhhhs und Ohhhhs bringen…
Die Dekorationselemente sind allesamt original und über viele Jahrzehnte gesammelt.
Die Etagen sind ganz unterschiedlich dekoriert und einiges lädt tatsächlich auch zum aktiven Sitzen ein….
Vom Erdgeschoß bis hoch in die letzte Etage gibt es überall etwas zu sehen…Dabei sind nicht nur die Möbel beachtenswert sondern auch die veschiedenen, in den Wänden integrierten Statuen und Vasen..Hier kann man stundenlang verweilen und entdeckt immer wieder neue SachenEin Blick in das im Hotel befindliche 2 Sterne RestaurantVoilà – die Örtlichkeiten für die Damen……und das Örtchen für die Herren…naturgemäß gab es für mich nur einen kleinen Blick zu erhaschen.
Zum guten Schluß sei noch erwähnt, dass da Hotel Negresco kein Schnäppchen ist…selbst in der Nebensaison muss man bei den Preisen tief Luft holen. Aber am Ende des Tages entscheidet das ja jeder für sich selbst und bewertet, ob die Lage und das Ambiente des Hotels einem dies wert ist. In jedem Falle ist es aber ein sehenswertes Kleinod und gleichzeitig ein Stück Zeitgeschichte.
Wer mehr über das Negresco und seine Geschichte erfahren möchte, dem kann Frau Google hier sicherlich weiterhelfen…ich jedenfalls werde den Aufenthalt dort nicht vergessen.
So, das war es mit den Eindrücken von der Cote d’Azur – ich hoffe, es hat Euch gefallen.
Das nächste Reiseziel ist schon fest im Blick und ich freue mich rießig darauf…bis es soweit ist lausche ich ein wenig Alicia Keys „New York“…
Bis bald Ihr Lieben, gerne auch schon am 14.04. in Burscheid beim Rockabilly Flohmarkt. Martina und ich freuen uns auf Euch.
Heute wird’s romantisch….die klassischen Hochzeitsmonate stehen vor der Tür und vor einigen Tagen erhielt ich tatsächlich drei Anfragen auf einmal, frei nach dem Motto „Gesa mach doch mal was mit Hochzeit….ich finde kein passendes Kleid“.
Zuerst habe ich gedacht, hmmmm…schwierig. Aber bei einem Blick in die Auswahl von Mysecondlove und Vintage-View habe ich festgestellt..so schwierig ist es gar nicht.
Wichtig war für alle Damen….keine Verkleidung bitte und es soll doch auch bitteschön nach dem besonderen Tag noch tragbar sein. Und bitte auch nichts, was einen finanziell an den Rande des Ruin treibt. Dieser Aufgabe habe ich mich gerne gestellt….
Egal ob vintage-inspiert (obere Reihe) oder original Vintage….für die Braut, die gerne in einem bodenlangen Kleid heiraten möchte findet sich ganz sicherlich etwas und beide Modelle sind auch nach der Hochzeit tragbar….Gartenfest, 20-er Party….oder am Hochzeitstag
Wichtig ist, dass man sich an diesem besonderen Tag wohl fühlt und trotzdem ein einzigartiges Erlebnis hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob man neben dem Standesamt auch kirchlich heiratet; die festliche und einmalige Atmosphäre bestimmt man selbst. Das Paar sollte an diesem Tag im Vordergrund stehen und die persönlichen Vorlieben. Jemand, der Vintage Kleidung liebt, wird sicherlich auch am Hochzeitstag dazu tendieren….
Wie wäre es dann z.B. mit einem ganz besonderen Mantel, der sowohl über einem Kleid oder einem Hosenanzug ein Hingucker ist; genauso ist das ausgefallen Teil aber auch als Solo tragbar….und mit dem hohen Schlitz kann man vielleicht dann sogar einen kecken Blick aufs Strumpfband erhaschen….
Bääääääm….ein toller Mantel oder je nach Tragevariante ein Mantelkleid. Der Mantel aus den 50-er Jahren ist aus einem festen brokatähnlichen Stoff und gibt den notwendigen Glanz für ein rauschendes Fest
Aber natürlich geht auch Retro oder Vintage-inspiriert…und es muss natürlich auch kein bodenlanges Kleid sein. Wer sein Outfit auch nach dem großen Tag noch tragen will, sieht sich vermutlich eher bei einem kürzeren Modell um – also zumeist kniebedeckt oder in Midi-Länge….
Ein besonders schönes Retrokleid – angehaucht aus den 20-er Jahren seht Ihr in der nachfolgenden Collage. Mit den richtigen Accesoires (was richtig ist, entscheidet Ihr selbst) könnt Ihr Euch rundherum pudelwohl fühlen. Egal zu welchem Zeitpunkt….auch abends, wenn das Tanzbein geschwungen wird, habt Ihr hier die nötige Bewegungsfreiheit.
Unzählige Plissefalten geben hier Schwung und Weite. Mit einer schönen Tasche und einem ausgefallenen Mantel (hier ein original Mantel aus den 50er Jahren) wird dieses Outfit stilvoll ergänzt.Eine besonders edle Kombination – ein wunderschönes weißes Kostüm mit einer zarten Spitze….dazu entweder eine Perlen-Clutch oder aber ein anderes passendes Täschchen
Eigentlich heisst es ja, dass man am Hochzeitstag keine Perlen tragen soll („Jede Perle eine Träne“), aber ganz ehrlich….gerade zum Vintage-Stil passen Perlen ganz hervorragend und es hat ja keiner gesagt, ob es nicht Freudentränen sind, die dann vergossen werden 🙂 🙂 🙂 .
Die meisten Bräute greifen tief in den Geldbeutel, um am Hochzeitstag das Traumkleid auszuführen – aber auch das ist nicht notwendig. Die Kleider, die hier zu sehen sind reichen von 65 EUR bis 1200 EUR…es ist also für jede Börse etwas dabei. Natürlich ist ein Vintage-Schätzchen von Chanel deutlich teurer als der Durchschnitt, aber wenn man den Stil mag, dann findet man auch bei anderen Labels passende Kleider….
Original „Chanel“ (großes Bild rechts) oder Vintage-inspiert „Von 50s“…beide Kleider kommen aus Frankreich und sind passend für die Hochzeit – wenn man diesen Stil mag. Und weiß muss es eben auch nicht immer sein.
Wenn Ihr ein Hochzeitskleid sucht, dann greift immer zu dem, welches zu Eurer übrigen Garderobe passt….überlegt Euch gut, ob Ihr wirklich ein Kleid tragen möchtet, wenn Ihr sonst nur Hosen oder Hosenanzüge tragt. Und wenn Ihr Euch dann doch für ein Kleid entscheidet, dann so, dass es eben auch nachher noch einen schönen Platz in Eurem Schrank findet und nicht wie ein Fremdkörper wirkt…dann fühlt man sich auch wohl an diesem Tag. Es wäre furchtbar, wenn gerade an diesem Tag nur am Kleid gezubbelt und gezogen wird. Und bitte auch keine hochhackigen Pumps, wenn ihr sonst keine tragt – lieber nur ein kleiner Absatz – es gilt auch hier: bequem soll es sein. Probiert doch lieber vorher einmal mit einem Retrokleid einmal das spezielle „Kleidertragegefühl“ aus. Bei Vintage-View werdet Ihr hier sicherlich fündig….
Viele möchten auch nicht in weiß heiraten – sondern eben lieber in einem cremefarbenen Kleid…hier gibt es natürlich im Vintage Bereich sehr viel Auswahl und auch sehr oft mit Spitze….festlich halt und trotzdem sehr gut tragbar.
Wie wäre es mit diesem Original Vintage Traum? Er ist gleichermaßen für das Standesamt und die Kirche geeignet Der ausgefallene Stoff-Spitze Mix macht das Kleid zu einem tollen Einzelstück – für einen einzigartigen Tag.Eine wunderbare Auswahl für Euren Traumtag findet Ihr bei Mysecondlove und bei Vintage-View
So, Ihr Lieben, ich hoffe, ich konnte einen kleinen Einblick in unsere wunderbare Hochzeitsauswahl geben. Wenn Ihr mögt, schaut mal vorbei….auf der Facebook Seite von Mysecondlove findet Ihr viele tolle weitere optische Anregungen, wie ein Outfit für die Vintagebraut aussehen könnte.
Kennt Ihr dieses Gefühl, in einen Raum oder ein Geschäft zu gehen und direkt den Eindruck zu haben, als ob man einen Zeitsprung gemacht hat?
Dieses Gefühl überkam mich sofort als ich in diesen wunderbaren kleinen Laden in der Rue de France in Nizza eingetreten bin.
Dépot vente luxe Mademoiselle, 41 Rue de France, Nizza
Ich bin reingegangen und dachte augenblicklich, dass ich Alice im Wunderland bin. Das Geschäft selbst ist nicht besonders groß (ich schätze 30 qm – bin aber leider auch nicht besonders gut darin), aber für das Auge waren es gefühlte 200 qm….Die Vintage-Schätzchen waren in Truhen, in Vitrinen, auf Kleiderstangen, ebenerdig, an der Wand, in für mich zum Teil unerreichbaren Höhen 🙂 und auch unter der Decke.
Es war ein Fest für die Augen und ich musste tief Luft holen…mein Mann auch, denn jetzt hieß es für ihn Geduld haben. Er ließ sich in einen Sessel nieder und ich begann zu gucken. Selbstverständlich zuerst nur mit den Augen, aber nach und nach konnte ich mir auch das Anfassen nicht verkneifen. Die Besitzerin des Ladens war sehr freundlich und auskunftsfreudig. Und es waren alle Arten von Vintage-Schätzen vorhanden – sowohl die einschlägigen großen Designer als auch „No-Name“ Schätze, die aber natürlich genauso toll waren. Es wird ja nicht unbedingt etwas schöner nur weil es einen berühmten Namen trägt – evtl. teurer und möglicherweise ist es dann auch als Geldanlage geeignet. Aber ich will die Sachen ja tragen ….
Ich glaube, dass dies ein Geschäft ist, wo jeder fündig wird und wenn das nicht, dann aber zumindest mal, dass sich für jeden der Besuch lohnt. Wenn man die Gelegenheit hat, einmal in Nizza einen längeren Bummel zu machen, dann sollte dieses kleine Geschäft unbedingt zu Eurer Route gehören. Damit Ihr Euch einen besseren Eindruck verschaffen könnt, habe ich ein paar mehr Schnappschüsse gemacht und hoffe, dass Ihr ein bisschen meine Gefühlslage nachvollziehen könnt….im Fernsehen sagt der Reporter dann immer so nett „lassen Sie die Bilder auf sich wirken“….
So, das war ein zweiter feiner Anlaufpunkt, wenn Ihr einmal Station in Südfrankreich macht. Ich denke, dass Cannes und Nizza dann vielleicht auch bei Euch eingeplant werden.
Der letzte, noch ausstehende Bericht wird über das berühmte Hotel „Negresco“ in Nizza sein. Das Hotel muss dann nicht unbedingt Eure Übernachtungs-Herberge sein, aber zumindest sollte man einmal vorbeigehen, denn es ist außen und vor allen Dingen innen absolut sehenswert….also bleibt dabei und holt Euch die Tipps.
Und auch wenn, Ihr es schon nicht mehr hören könnt…bitte denkt an unser Frühlingsevent am 30.03. in Uckerath:
Wir möchten gemeinsam mit Euch in den Frühling starten und halten für Euch viele schöne Kleider bereit. Das Sortiment reicht von schicken Retro-Modellen, über Vintage bis hin zu schicken Second-Hand-Kleidern. Ergänzt wird es durch eine Vintage-Schmuck-Auswahl.
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